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"Frierbaeder" - Ein kurzer Einbilck in das System von Porfirij Iwanow
(Auszug aus dem Buch von Wladimir Antonow "Spirituelle Praktiken")

 


 

"FRIERBÄDER"
Eine sehr gute Methode sowohl zur körperlichen Abhärtung (im
üblichen Sinne) wie zur Erhöhung der energetischen Stärke des
Organismus sind so genannte "Frierbäder", also das Baden in eiskaltem
Wasser. Es wurde errechnet, dass "Frierbäder" die Häufigkeit
katarrhalischer Erkrankungen um das 60-fache (!) reduzieren; bei anderen
Krankheiten ist die Häufigkeitsabnahme etwa 30-fach. Als Therapiemittel
sind "Frierbäder" unterstützend sehr wirksam gegen viele Krankheiten,
darunter Ischias, Hypertonie, Hypotonie, Lungentuberkulose,
Zuckerkrankheit, chronische Magen- und Darmerkrankungen,
Entzündungen der Geschlechtsorgane, Menstruationsstörungen,
Hauterkrankungen usw..
Mit dem Kaltwasserbaden beginnen muss man nicht unbedingt, wie
mitunter behauptet wird, im Herbst; man kann es auch bei strengstem
Frostwetter tun. Zuvor ist es allerdings wünschenswert, die erörterten
Methoden psychischer Selbstregulierung zu meistern. In diesem Fall
begünstigen "Frierbäder" auf direkteste Art eine Etablierung der
Angewohnheit, in feinsten psychischen Zuständen zu leben. Das
entkleidete Hinausgehen in die Kälte und das Eintauchen in eiskaltes
Wasser wird dann nicht nur zu einem Willensakt, sondern auch zu einem
dosierbaren und lenkbaren Selbstexperiment zur Aufrechterhaltung
feinster Zustände in einer denkbar ungünstigen Umgebung. Hierbei ist es
nützlich, sich maximal von körperlichen Empfindungen zu
entidentifizieren und diese nur noch aus den feinen Tiefenebenen des
umgebenden Raums heraus zu beobachten.
Bei einem "Kälteschlag" antwortet der Organismus mit einem
energetischen Stress, der gefühlsmäßig positiv oder negativ gefärbt sein
kann, je nach der ursprünglichen Einstimmung und der Fähigkeit zu
psychischer Selbstregulierung. Das Energiesystem des Organismus
erhöht dramatisch seine Aktivität. Eine intensive Wärmeerzeugung kommt
in Gang. Die psychische Vorbereitung und die Entidentifizierung von
Körperempfindungen erlauben es, die Luftkälte auch bei starkem Frost
nicht zu spüren. Auch nach dem Ausstieg aus dem Eiswasser spürt man
eine Zeit lang keinerlei Kälte, und bei leichtem Frost empfindet man sogar
Hitze, weil der Organismus in großen Mengen Wärme erzeugt. Nach 10 bis
20 Minuten jedoch versiegen die Ressourcen des Organismus und es
treten Kältegefühl und Zittern auf. Letztere Erscheinungen lassen bei
fortgesetztem Training allmählich nach. Erwärmen kann man sich in
solchen kritischen Momenten durch aktives Bewegen in einem warmen
Raum am Feuer.
Es sind gerade die Stressbelastungen und die Demontage des
Energiesystems des Organismus, die diesen trainieren und mobiler
machen und seine Energiekapazität erhöhen.
Zu den führenden Verfechtern der Kältehärtung gehörte in unserem
Land Porfirij Kornejewitsch Iwanow, der an seinem Lebensbeispiel die
Möglichkeit zeigte, mit allen Manifestationen der Natur harmonisch zu
verschmelzen. Sogar bei stärkstem Frost ging er nur in Unterhose
bekleidet und barfuss umher, badete im Winter mehrmals täglich in
natürlichen Wasserbecken oder begoss sich mit Brunnenwasser,
nächtigte ohne Kleidung im Schnee.
Wenngleich Eiswasserbäder gewiss das wirkungsvollste aller
Abhärtungsverfahren ist, brauchen Sie nicht bedrückt zu sein, wenn es
direkt neben Ihrem Haus kein dafür passendes Wasserbecken gibt. Sie
können beispielsweise barfuss im Schnee umherlaufen und, wenn
möglich, sich auch ohne Kleidung kurz darin niederlegen. Brunnenwasser
wäre nach Möglichkeit ebenfalls zu empfehlen. Schließlich kann man in
einer Badewanne mit kaltem Wasser liegen oder sich damit einfach aus
einer Schüssel oder einem Eimer begießen. Man bedenke aber: Wasser
mit einer Temperatur über 8 Grad Celsius setzt die nötigen
Energievorgänge nicht genügend in Gang; darin zu baden ist weniger
effektiv und kann bei Untrainierten sogar zur Erkältung führen.
Kälteprozeduren können bei speziellen Trainings absolviert werden,
auch morgens jeden Tag, abends nach der Arbeit, um die Müdigkeit
abzustreifen, sowie in all jenen Fällen, wo man unter Einfluss
verschiedenartiger Ursachen die innere Harmonie verloren oder aufgehört
hat, in sich Licht zu sehen.
Alle Kälteprozeduren sollten unbedingt unter Einbeziehung der
psychischen Selbstregulierung durchgeführt werden, nicht allein durch
Willensakte. Auch sind Versuche, den Effekt durch heftige
Temperaturkontraste zu verstärken, nicht zweckdienlich. Wenn Sie sich
also beispielsweise mit kaltem Wasser aus einer Schüssel oder einem
Eimer begießen wollen, dann tauchen Sie darin zunächst die Hände,
spüren, wie Ströme segensreicher Frische und Freude an ihnen
hochkommen. Danach waschen Sie das Gesicht und verspüren die
dadurch eintretende Frische und Freude. Schütten Sie sich nun einige
Handvoll Wasser auf den Kopf und stellen sich dabei vor, es sei Wasser
aus einer frühlingshaften aufgetauten Wiesenpfütze, es sei der Frühling
selbst. Dann bekommen Sie den aufrichtigen Wunsch, den ganzen Körper
mit diesem Wasser zu vereinen.
Nach dem Begießen oder Baden beobachten Sie die
Energievorgänge im Organismus. Sie können dort ein hellweißes
Lichtfeuer aufflammen sehen; dieses gilt es jetzt gleichmäßig zu
entfachen und über das gesamte Körperinnere zu verteilen. Dieses Feuer
heilt und befreit von grobstofflichen Energien.
Zum Abschluss dieses Kapitels sei noch Folgendes gesagt: Auch
ohne vorheriges Erlernen der psychischen Selbstregulierung haben
"Frierbäder" viele Menschen von schweren, als unheilbar geltenden
Krankheiten einschließlich Krebs errettet. Bekannt sind zahlreiche Fälle
von schneller Heilung durch diese Methode, unter anderem bei
Atmungserkrankungen im akuten Stadium. Frierbad-Enthusiasten
verfügen inzwischen über bestimmte Erfahrungen bei der Behandlung
von Kinderkrankheiten; auch diese Frage verdient ein tiefgründiges
Studium. Doch ein Allheilmittel sind Frierbäder nicht. Nicht immer
wirkungsvoll sind sie etwa bei chronischen Erkrankungen, die mit einer
leicht erhöhten Körpertemperatur einhergehen. Offenbar fehlen dem
Organismus dann die Energieressourcen, die durch das Hineintauchen in
eiskaltes Wasser aktiviert werden. Solchen Kranken hilft viel eher das
Gegenteil, und zwar hyperthermische(unter Einsatz hoher Temperaturen
stattfindende) Bäder [24].
Unzulässig ist auch ein Nötigen zu Frierbädern, auch nicht zu
Heilzwecken. Es ist nämlich gerade die psychische Bereitschaft, die in
erheblichem Maße die Wirksamkeit vorherbestimmt.

 

 

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